Dieser Kölner beobachtet eine „unheimliche Kapitalschwemme“

Shownotes

Es gibt derzeit so viel Geld, dass Investoren in junge Firmen stecken wollen, dass es teilweise zu „absurden Themen“ kommt, berichtet Nicolas Gabrysch im Gespräch. So habe er schon erlebt, dass Geldgeber ein Angebot deutlich verbessert hätten, nur weil Firmengründer sich zwei Tage nicht auf eine E-Mail gemeldet hätten. Dies geschehe „aus Angst der Investoren, diesen Deal irgendwie zu verlieren.“

In der Szene werde zunehmen kritisch darauf geschaut, ob man „sich nicht in einer beginnenden Blase“ befinde.

In Deutschland gibt es mittlerweile etwa zwanzig sogenannte Einhörner. Damit sind Unternehmen gemeint, die noch relativ jung sind und mit mehr als einer Milliarde Dollar bewertet werden. Das hänge unter anderem mit der „unheimlichen Kapitalschwemme“ zusammen, so Wirtschaftsjurist Gabrysch.

In Köln gibt es noch kein Einhorn, doch er setze darauf, dass das Übersetzungsportal DeepL „das Rennen vielleicht machen könne“. Das Unternehmen aus Köln-Ehrenfeld gehört zu den Mandanten von Osborne Clarke und ist zuletzt extrem stark gewachsen.

Kommentare (1)

Torsten Ziegler

Schön eine so gute informative Sendung zu hören. Aber ist ja klar wenn Nicolas Gabrysch der Interviewpartner ist.

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