„Ich habe nur ein Drittel unseres Teams persönlich getroffen“

Shownotes

Es war im Oktober 2020 als Maximilian Messing und Sven Lackinger ihr Start-up Sastrify gegründet haben. Ihr Ziel: Software-Lizenzverkäufe für Unternehmen günstiger machen. Mit dem positiven Nebeneffekt, wie sich herausgestellt hat, dass immer mehr Unternehmen zusätzlich von der durch Sastrify ermöglichte Zeitersparnis berichten.

Zwar ist die Lösung einfach erklärt, doch dahinter stecken durchaus komplexe Vorgänge: In einer Datenbank sammelt das Start-up sämtliche Informationen über Preise für Software-Lizenzen. Mitarbeiter können genau einsehen, bei welchem Anbieter welche Rabatte erzielt wurden und wie viel Einsparpotenzial noch besteht. „Der Kunde zahlt uns dafür eine Lizenzgebühr pro Jahr – wir geben das Versprechen, dass wir mehr einsparen als wir kosten“, sagt Lackinger im Podcast ekonomy mit K. „Das hat bisher immer funktioniert.“ Zu den Kunden zählen besonders jüngere Unternehmen wie der Schnelllieferdienst Gorillas, der Onlinemöbelhändler Westwing oder die Laufapp Adidas Runtastic.

Dass Sastrify auf ein Büro verzichtet, ist der Pandemie geschuldet. Messing und Lackinger gründeten im Oktober 2020, also kurz bevor der zweite Lockdown begann. Es sei nicht die passende Zeit für ein eigenes Büro gewesen – seitdem hat man das Prozedere beibehalten: „Einige von uns arbeiten von Zuhause aus, andere aus dem Co-Working-Space, manche von Inseln oder Städten im Süden, da sind wir total flexibel“, sagt Lackinger.

Ob sich eine Zentrale nun lohnt, ist zudem fraglich, da das Team von Sastrify sehr digital und international aufgestellt ist. „Wir sind mittlerweile 70 Leute in 15 Ländern, von Nigeria bis in die USA", sagt er. „Ich habe davon vielleicht ein Drittel persönlich gesehen.“ In Köln sitzen rund 10 bis 15 Mitarbeiter, schätzt er. Man treffe sich aber regelmäßig zum gemeinsamen Mittagessen.

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