Beate Heinisch, Axa: „Ich habe als Vorstand kein Büro mehr“

Shownotes

Köln ist eine Versicherungsstadt - eines der größten Unternehmen der Branche in der Stadt ist die Axa Versicherung. Das Tochterunternehmen des französischen Axa-Konzerns macht im Jahr etwa elf Milliarden Euro Umsatz und hat 8500 Mitarbeiter, davon 4500 in Köln im eigenen Firmencampus in Holweide.

Beate Heinisch kümmert sich im Vorstand der Axa „um alles, was ein Kunde für Anliegen rund um seine Versicherungsverträge hat“ - Neuanträge, Änderungen und auch die Schadenregulierung: 30.000 Anfragen am Tag müssen bearbeitet werden.

In der Schadenregulierung gehe es bei weitem nicht so zu, wie es die TV-Serie Stromberg suggeriert habe. „Ich nehme das Humor, denn ich weiß: Es ist ganz anders“, sagt die 53-Jährige. „Wir sind auch viel moderner, da werden keine Akten mehr durch die Gegend getragen.“

Im vergangenen Jahr war sie als Krisenmanagerin des Unternehmens für die Bearbeitung der FLutschäden in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zuständig - dem größten Versicherungsfall in der Geschichte des Unternehmens. Mehr als 2000 Mitarbeitende der Axa waren selbst in irgendeiner Weise betroffen, bis jetzt sind etwas mehr als 60 Prozent der Fälle erledigt.

Doch viele Fälle seien komplex wegen Mangel an Baustoffen, Engpässen bei Handwerkern und ungeklärten Fragen rund um Baugrund.

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