Neumarkt-Galerie-Chefin: "Die Ehrenstraße ist ein tolles Vorbild"
Shownotes
Seit 1999 gibt es die Neumarkt-Galerie. Bekannt ist das Shopping-Center unter anderem wegen der überdimensionierten Eistüte, die auf eine der Gebäudeecken gestülpt ist.
Alle vier, fünf Jahre müssten Ladenbetreiber mittlerweile ihre Konzepte überarbeiten und anpassen, um für Kunden attraktiv zu bleiben, sagt Angela de Jager, Chefin der Galerie.
Einer der größten Mieter ist die Modekette Primark, die zuletzt zwei deutsche Standorte geschlossen und einen in Hannover von der Größe halbiert. "Auch Primark muss sich immer neuerfinden", sagt de Jager im Interview. Aber für den Kölner Standort sei sie sehr zuversichtlich: "Der Vertrag hat eine lange Laufzeit."
Ein weiterer großer Mieter ist die Mayersche Buchhandlung, die für sechs Millionen Euro modernisiert werden soll. Im Januar ist der Bauantrag gestellt worden, es werde noch auf die Erteilung der Baugenehmigung der Stadt gewartet, damit es losgehen können.
Was die Gestaltung des Neumarkts angeht, sieht de Jager viel Verbesserungspotenzial - und ist froh, dass sich langsam etwas tut. Der Bau eines Brunnen hat begonnen und in Kürze wird der Bau von zwei weiteren Fußgägnerüberquerunen auf der Nordseite genehmigt werden.
Die offene Drogenszene am Neumarkt plagt auch die Neumarkt-Galerie. Ein Sicherheitsdienst müsse das Gebäude 24/7 bewachen. "Wir können überhaupt keine Verbesserung feststellen", so de Jager. Das Sicherheitsgefühl sei für viele Besucherinnen und Besucher am Neumarkt nicht hoch.
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