„Wir sind mit offenen Armen empfangen worden und haben in Köln eine neue Heimat gefunden“

Shownotes

Deutschlands größtes Serienfestival, das Seriencamp, fand in diesem Jahr erstmals in Köln statt. Ins Leben gerufen wurde es 2015 in München, wo es bis zu diesem Jahr auch jährlich stattgefunden hat. „Wir haben im vergangenen Jahr für uns festgestellt, dass wir wachsen müssen, um im internationalen Vergleich mithalten zu können“, sagt Mitgründerin und Festivalleiterin Simone Schellmann in der neuesten Folge „Ekonomy mit K – der Wirtschaftspodcast des Kölner Stadt-Anzeiger“. Daher sei man auf Partnersuche gegangen – und dabei sei man ganz schnell in Köln gelandet. „Hier hatten wir ganz schnell das Gefühl, dass verstanden wird, warum wir so für dieses Format brennen – auch seitens der Film und Medien Stiftung NRW“, erklärt Programmchef Gerhard Maier.

Im begleitenden Branchentreffen Seriencamp Conference tauschten sich rund 700 Experten zu diversen Themen aus. „Unter anderem ging es um die Nachwuchsprobleme in der Branche – die auch durch die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz nicht wirklich gelöst werden“, so Maier. Zudem zeichne sich ab, dass das Geld auch bei den großen Streamern wie Netflix oder Amazon Prime bei weitem nicht mehr so locker sitze. „Die große Euphorie scheint vorbei, die Luft wird dünner“, erklärt der Programmchef. Grund seien unter anderem Kostenexplosionen, insbesondere im Produktionsbereich. Der Kampf um Marktanteile nehme ab, der Fokus liege mehr auf Konsolidierung.

Umso spannender wird es zu sehen sein, wie die Branche im kommenden Jahr aufgestellt sein wird und auf welche Serienhighlights sich das Publikum freuen darf – ganz generell, aber auch beim Seriencamp 2024, dann vermutlich wieder in Köln.

„Ekonomy mit K“ wird unterstützt von der KölnBusiness Wirtschaftsförderung. Die KölnBusiness Wirtschaftsförderung ist erste Ansprechpartnerin für Unternehmen in Köln.

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